Modern garden furniture on the terrace of stylish suburban house with big green yard
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Warum Immobilien?

Mit dieser sehr einfachen Überschrift, möchte ich darauf eingehen, weshalb eine Veranlagung in ein Eigenheim oder auch in ein Vorsorgeobjekt, trotz hohen Immobilienpreisen spannend sein kann.

Eine Immobilie hat bestimmte Eigenschaften, die andere Vermögenswerte unseres täglichen Lebens nicht aufweisen können:

  • Unbewegliches Rechtsgut
  • Durch die Natur in seiner Menge begrenzt, mit anderen Worten: Grund & Boden ist nicht vermehrbar. Österreich verfügt eine bestimmte Fläche an Grund und diese ist nicht vermehrbar.
  • Immobilien treffen uns Menschen auch auf unterbewusster Ebene: Hier geht es uns oftmals auch um Emotionen, die wir mit unserem „Zuhause“ verbinden. Eigentum an einer Immobilie drückt ebenfalls eine gesellschaftliche Zugehörigkeit und Selbstverwirklichung aus.

In Zeiten von Covid-19 konnten Immobilien nicht bloß ihren Wert beibehalten, sondern sind sogar weiter im Wert gestiegen. Durch die Pandemie und den damit einhergehenden gesellschaftlichen Veränderungen, kam ein Wunsch vieler Menschen wieder auf: Der Traum vom Eigenheim mit mehr Platz, Balkon bzw eigenem Garten. Da Immobilien, die über einen eigenen Garten verfügen, in Wien rar sind, konnten die rund um Wien, infrastrukturell gut angebundenen Gemeinden, innerhalb des vergangenen Jahres einen starken Preisanstieg verzeichnen.

Des Weiteren geht es bei der Anschaffung einer Immobilie um einen langen Zeithorizont. In unser kurzweiligen und sich ständig verändernden Welt, ist es für uns als Gesellschaft oft schwierig Entscheidungen für mehrere Jahrzehnte zu treffen. Jedoch ist gerade dieser weit in die Zukunft gerichtete Ansatz im Bereich des Investierens so entscheidend. Als Hilfestellung kann man sich daher folgende Frage stellen: Wird Grund & Boden in einer bestimmten Lage wohl in 30 Jahren oder länger, mehr Wert als heute sein oder nicht?

In Zusammenhang mit Entscheidungen zum Ankauf von Immobilien, sind trotz einer sehr erfolgreichen „Immobiliendekade“ seit 2010, viele Parameter zu beachten. Gerade da Immobilienpreise in den vergangenen 10 Jahren bloß eine Wertsteigerung kannten, ist es nicht sicher ob sich diese weiter fortschreiben kann. Daher sind bei der Entscheidung zum Immobilien An-und Verkauf wichtige Investitionsentscheidungen zu überlegen.

Es folgen weitere Beiträge von mir zum Thema Immobilien, dabei ist es mir ein Anliegen, alle Seiten des Marktes zu betrachten. Da derzeit aus meiner Sicht ein sehr einseitiges Narrativ, dass man mit Immobilien nichts falsch machen könnte, herrscht. Hier möchte ich zu Besonnenheit aufrufen, jede Immobilie ist ein Einzelstück und als solche auch einzeln zu bewerten.

Bis zum nächsten Mal

Bernhard

Designing structure of a wooden house
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Was sind Bauherrenmodelle?

Bauherrenmodelle sind eine weitere Art des Investments in Immobilien. Grundsätzlich ist dieses Investitionsart in Österreich nicht besonders populär unter Privatanlegern, dennoch darf man dessen Rolle nicht unterschätzen. Dem Ein oder anderen, der ein grundlegendes Interesse am österreichischen Immobilienmarkt hat, kam bestimmt der Begriff des Bauherrenmodells schon des Öfteren unter.

Was ist ein Bauherrenmodell?

Das Bauherrenmodell ist eine Investmentmöglichkeit, die eher für „besserverdienende“ konzipiert ist. In den letzten Jahren haben sich jedoch auch vermehrt Privatinvestoren der unteren Einkommensschichten an Bauherrenmodelle herangetraut.

Bei Bauherrenmodellen schließen sich mehrere (natürliche) Personen zusammen um eine bereits bestehende Immobilie zu sanieren oder diese von Grund auf neu zu errichten. In der Regel bilden die einzelnen Bauherren dabei eine schlichte Miteigentumsgemeinschaft. Juristisch ist das „schlichte Miteigentum“ vom Wohnungseigentum abzugrenzen. Das schlichte Miteigentum kann man sich so vorstellen, als ob jeder Bauherr an jedem einzelnen Atom der Liegenschaft mitbeteiligt ist. Die Liegenschaft gehört also allen zu gleichen Teilen, ohne, dass ein bestimmter Anteil einer Person dabei zugewiesen ist (=Wohnungseigentum). Wohnungseigentum ist daher auch Miteigentum an der Immobilie, jedoch wird den einzelnen Personen eine Wohnung zur Ausschließlichen Nutzung, als Wohnungseigentum zugewiesen.

Eine andere Art des Zusammenschlusses bei Bauherrenmodellen ist die im Rahmen einer Personengesellschaft. Meistens erfolgt dies durch eine Kommanditgesellschaft (KG), wobei diese Eigentümer der Liegenschaft wird und die Bauherren Gesellschafter an der Kommanditgesellschaft werden. Die Gründe hierfür sind vielfältig, eine der Gründe sind haftungstechnische Gründe. Als Kommanditisten haften die Bauherren nur im Rahmen ihres eingezahlten Kapitals (=Kommanditeinlage).

Welche Vorteile bestehen?

Wie oben bereits erwähnt sind Bauherrenmodelle eher für „besserverdienende“ konzipiert. Der Grund dafür liegt darin, dass das Bauherrenmodell umgangssprachlich als „Abschreibung“ dient. Mit anderen Worten: Das Einkommen des einzelnen Bauherren, welches er durch unselbständige/selbständige Arbeit innerhalb eines Jahres erwirbt wird mit den Verlusten des Bauherrenmodells gegengerechnet. Durch diese Gegenrechnung verringert sich das Einkommen des Bauherren und damit auch der Einkommensteuerbelastung. In den ersten Jahren des Bauherrenmodells werden in der Regel keine Einnahmen, sondern nur Ausgaben realisiert, daher eignet sich dieses Modell für eine „Abschreibung“.

Da „besserverdienende“, in der Regel ab 60.000€ Einkommen/Jahr, da hier die Einkommensteuerbelastung bei 48% liegt, eine höhere Steuerlast tragen, als niedrigere Einkommensklassen, kommen erst hier die positiven Effekte der Aufrechnung wirklich zum Tragen.

 

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